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ENTITÄTEN
„DIE INTROJEKTE DER TIEFENPSYCHOLOGIE, DIE ICH-
DR. CHRISTIAN ETZER
Was hat es mit den geschöpften ENTITÄTEN auf sich?
Die Entitäten bestehen aus 2 Komponenten: Ein geistiges Element und ein seelisch-
Dabei stellt das Begriffliche beziehungsweise das Bildhafte, nämlich der Gedanke oder das innere Bild, das geistige Element dar, das durch die Energetisierung des seelisch-
Den meisten Menschen ist noch nicht bekannt, dass die Instanz des
Das ICH besteht somit zu einem großen Anteil aus diversen selbstgeschöpften Entitäten und verändert sich dabei zunehmend entsprechend der Entitätenqualität. Dies geschieht durch Identifikation des wahrgenommenen Moments (Entität) als Teil von einem selbst.
Ein Beispiel möge dies verdeutlichen: Ein Kind, das von der Mutter eine Begabung attestiert bekommt, entwickelt ein inneres Bild von dem Begriff der Begabung. Dieses innere Bild wird durch die damit verbunden Gefühlsempfindungen zu einer Entität. Das Kind wird sich mit dem, was das Bild ausdrückt, identifizieren und es als zu ihm gehörig einordnen. Die Qualität, die durch die Entität ausgedrückt wird, bestimmt auch die Qualität des ICH. Das Kind wird sich als begabt sehen und diese Qualität verinnerlichen.
Die ENTITÄTEN, die der Mensch schöpft -
Im negativen Fall, wenn sogenannte „Schadensentitäten“ vorherrschen, kann es zur Entwicklung von Leid und psychosomatischen Störungsbildern kommen. Dabei spielt das ICH eine entscheidende Rolle: Es sieht sich entweder als minderwertig oder schlecht an, oder das ICH ist über jahrelanges „Funktionieren“ identitätslos geworden. Das bedeutet, dass das ICH nicht gemerkt hat, dass es über Jahre hinweg nur bewegt worden ist. Das Leid ist in diesen Fällen meist als Aufruf zur Korrektur des Selbstbildes zu verstehen.
Eine neue Identität muss meist mit therapeutischer Unterstützung aufgebaut werden. Für diesen Transformationsprozess muss das ICH bewusst neue Entitäten schöpfen und sich mit ihnen identifizieren, gleichwohl muss es sich von den bewusst zu machenden Schadensentitäten disidentifizieren.
Dies ist nichts anderes als ein SCHÖFERISCHER AKT.