DAS ICH - Progressive Psychosynthese

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DAS ICH

SÄULEN DER PROGRESSIVEN PSYCHOSYNTHESE
 
 
 

DAS ICH





„NICHT DAS ICH IST SCHLECHT. DER BEGRIFF DES ICH IST STETS WERTFREI ZU SEHEN. SCHLECHT KÖNNEN NUR DIE HINTER EINEM ICH STEHENDEN ENTITÄTEN SEIN. DIE ENTITÄTEN DRÜCKEN DIE QUALITÄT DES ICH AUS.


DR. CHRISTIAN ETZER









Was ist das ICH?

Das
ICH ist die Summe der Qualitäten, mit denen sich das Individuum identifiziert. Bei den Qualitäten handelt es sich um Eigenschaften, Reaktionsweisen und Tugenden.

Über die Wahrnehmung der Qualitäten erkennt das
ICH sich in seiner Existenz.

Kann man das ICH verändern?

Ja, denn das
ICH stützt sich zwar auf die Qualitäten, die es wahrnimmt, aber genau hierin liegt das Veränderungspotenzial:
Als machtvolle, sich selbst im eigenen Schöpfertum erkennende Instanz kann das
ICH die Qualitäten, mit denen es sich identifiziert und die auch Bewusstseinsstützen darstellen, frei wählen. In diesem Prozess kann das Entitätenmodell aufgrund seiner Anschaulichkeit sehr hilfreich sein.


Auf dem Weg vom Problem-ICH zum Wunsch-ICH muss eine Disidentifikation von Negativentitäten erfolgen und die dabei frei werdende Vitalkraft in die Neuschöpfung von Positiventitäten übertragen werden.
Diese
ICH-TRANSFORMATION setzt Selbsterkenntnis, Achtsamkeit, Willenskraft und Bewusstsein voraus.


Ist es Egoismus, wenn man sich mit dem ICH auseinandersetzt?

Nein, die Auseinandersetzung mit dem
ICH ist die Voraussetzung für Bewusstsein, Identität, Wille und persönliche Freiheit. Je differenzierter ein Mensch seine eigene Identität festlegt, desto schwieriger wird es für andere Menschen, einem den „Stempel aufzudrücken“ und in eine „Schublade“ zu stecken.

Jene Menschen, die nicht wissen, was sie wollen oder wer sie sind, werden die schmerzhafte Lernerfahrung machen, dass diverse Mitmenschen sehr gut wissen, was der Betroffene zu wollen hat. Deshalb führt Willenlosigkeit zu einem Verlust von Freiheit und Identität und somit zur
ENT-ICH-UNG.

Was ist dann unter Egoismus zu verstehen?

Egoismus ist das beherrscht werden des
ICH von negativen Entitätenauswüchsen mit der Entwicklung einer ICH-Verhärtung und einem Verlust von Empathiefähigkeit.  Das ICH erfährt dabei eine qualitative Abwärtsentwicklung in Bezug auf wesentliche menschliche Tugenden wie Mut, Gerechtigkeitsempfinden, Mitgefühl und Selbstlosigkeit. Quantitativ verliert das ICH an geistiger Macht: Willenskraft, Imaginationsvermögen, das Loslassen-können im Sinne des universellen Prinzips „Löse und binde“, schwinden.

Schöpfertum und Bewusstsein als der „göttliche Funken“ im Menschen gehen mit zunehmender Entwicklung von Egoismus verloren.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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